Es war eigentlich ein schöner Sommer,

oder

hilft positives Denken wirklich.



Wieder ein Sommerloch, oder war es dieses Jahr mehr ?



Nach den wirklich schönen Sommertagen müssen wir uns Gedanken machen, wie alles weitergehen soll. Jedenfalls mit dem Wetter.


Ich sitze nach meinem Urlaub in Dänemark, wie jeden Tag bei Kaffee und Tageszeitung und höre im Radio, exakt um neun, die ersten Nachrichten, die ich nur halbwegs an mich heranlasse.

Doch dann: “ Urlaubsheimkehrer müssen in Quarantäne!“

Habe natürlich nicht richtig zugehört, da ich von meiner Tageszeitung abgelenkt war. Keine Infizierten in meiner Gemeinde und dass schon seit langer Zeit. Corona macht wohl einen großen Bogen um unser Dorf.

Jetzt komme ich aus dem Urlaub zurück, bin ich infiziert? Drohe ich dazu unser Dorf zu vernichten, wo war ich die letzten Tage? Bei ALDI. Ich gerate in leichte Panik, kriege Schweißperlen auf der Stirn, mein Magen meldet sich, Unwohlsein macht sich breit, Kopfschmerzen, schnell das Fieberthermometer in den......... Kein Fieber. Das Ganze kann natürlich auch von den zwei Flaschen Rotwein vom Vorabend sein. Langsam beruhige ich mich wieder, hatte ja auch immer eine Maske auf. Genauso schnell, wie die Panikattacke kam, war sie auch wieder verschwunden.

Die Maske schützt mich ja komplett. Vorausgesetzt man setzt sie auf. Zu Beginn der Maskenpflicht holte ich meine alte Gasmaske aus dem Keller, andere hatte ich zu dem Zeitpunkt nicht, und dazu eine Kiste mit Maskenfiltern. Ein Coronaschutzfilter war nicht dabei. Ich entschied mich für einen Kohleschutzfilter. Muss ich sie schon am Auto aufsetzen, oder reicht es aus, wenn ich sie beim Holen des Einkaufswagen bei ALDI aufsetze? Nach einem schnellen Griff meiner Frau, hatte sich das Thema Gasmaske erledigt. Ob es wohl reicht, wenn ich Abstand halte und vorerst mein Gartenhandschuhe anziehe und nur eine Sonnenbrille aufsetze. Mein Frau ist dann allein zum Einkaufen gefahren.

Geht doch!

Desinfektion kam gleich nach Maskenpflicht. Jetzt weiß ich auch endlich, wie man sich die Hände wäscht. Ich war und bin immer noch sehr verwirrt, was darf ich und was darf ich nicht. Mit wem darf ich mich treffen, mit wem nicht. Wie viel Menschen dürfen sich treffen, aus welchen Familien, wo darf man sich treffen. Tägliche, ach was sage ich, stündliche Veränderungen haben mich teilweise in den Wahnsinn getrieben. Also habe ich mich bis zur Urlaubsfahrt nach Dänemark selbst in Quarantäne versetzt.

Nach Recherchen im Internet, stelle ich nun fest, mein Urlaubsort war kein Hotspot für Covid-19. Es gab aber auch große Vorteile durch diese Pandemie. Die Englischkenntnisse wurden erheblich aufgebessert. Hotspot, Lockdown, mask requirement, keep distance, travel-warning, usw.

Die conspiracy theorist (Verschwörungstheoretiker) und lateral thinker (Querdenker) laufen zu Höchstform auf. Amerika hat sogar einen Präsidenten, der in diese beiden Kategorien passt.

Es gab eigentlich in diesem Jahr kein sogenanntes Sommerloch. Dafür sorgten auch viele Politiker des Landes. Unser Verkehrsminister, der Andy, ist ja dafür bekannt, dass ihm aber absolut gar nichts gelingt. Maut und Bußgeldkatalog in den „Sand“ gehauen. Aufbau der Bahn misslungen. Er ist eben nur eine Lichtgestalt. Kostet dem Staat nur viele viele Millionen für nichts. Ansonsten haben uns viele dieser Truppe heftigst belustigt. Jeder wird es in den täglichen Medien selbst gelesen haben. Auch die illustren Gestalten der Öko-Partei bringen uns oft zum Staunen und zum Lachen. Wenn das alles nicht soviel kosten würde und die Verursacher selbst für die Kosten aufkommen müssten, wäre es ja vielleicht wirklich etwas lustiger anzusehen.

Hier kurz noch einmal die Bedeutung Sommerloch. Ich meine hier nicht den Ort Sommerloch in Rheinland-Pfalz und auch nicht zu verwechseln mit dem Ozonloch.

(Das Sommerloch ist eine Bezeichnung in Bezug auf die Massenmedien, besonders der Tagespresse und der Nachrichtenagenturen, für eine nachrichtenarme Zeit, die vor allem durch die Sommerpause der politischen Institutionen und Sport-Ligen, ferner auch der kulturellen Einrichtungen bedingt ist. )

Die Sache mit der Umweltverschmutzung kam natürlich in diesem Sommer viel zu kurz, obwohl die schwedische jugendliche Prophetin wieder durch die Gegend geflogen ist und „mit Maske“ den Politikern den Marsch geblasen hat.

VW hat wieder Ärger mit ihrem neuen E-Mobil. Die kleine Kiste will wohl technisch nicht so richtig. Statt AAA Batterien müssen sie wohl jetzt doch AA Batterien benutzen?

Auch bei der Bundeswehr wird sich einiges ändern. Die Dienstgrade sollen für Frauen geändert werden. Geändert, und gegendert. Vermutlich in Hauptfrau, die Feldwebelin, die Gefreitin, die Bootsfrau?

Nein!!

Bislang wird den Dienstgraden die Anrede „Frau“ vorangestellt. Künftig soll der Dienstgrad dem Bericht zufolge dann selbst „gegendert“ werden – aber mit Ausnahmen. Die Planungen sähen vor, „die Begriffe Hauptmann und Oberst nicht zu gendern“. Es soll also laut „Welt“ keine Hauptfrau und keine Oberstin geben, sehr wohl aber eine Oberstleutnantin oder eine Brigadegeneralin. (Quelle: Frankfurter Allgemeine)

Nach Angaben der Zeitung, weiß Panzer-Annegret gar nichts davon und die Soldatinnen wollen das Gendern auch gar nicht. Wer denkt sich dann eigentlich so einen Mist aus?

Die Erstürmung der Stufen zum Reichstag hat sich wieder beruhigt.

Am 10 September hatten wir nach 30 Jahren wieder einen Alarmtag. Leider waren die Sirenen auf Vibrationsmodus eingestellt, somit konnten wir sie natürlich auch nicht hören. Auch die Apps im Netz kamen nicht so richtig in die pötte. War ja auch nur ein Test. Nächstes Jahr am 10. September wird das Ganze noch einmal geübt. Bis dahin wird uns auch keine Katastrophe erreichen. Eigentlich sehr beruhigend.

Dafür droht uns nun auch noch die Schweinepest, die unsere Wirtschaft noch mehr belasten wird. Positiv, das Fleisch wird für uns billiger, Mehr Katastrophen habe ich zur Zeit nicht auf Lager.

Die Motorradfahrer haben sich im Harz wieder regelmäßig den Hals eingefahren. Sie dürfen wieder rasen, hat Andy ja für gesorgt.

Corona hat auch dafür gesorgt, dass es keine Kriege mehr auf der Welt gibt. Man hört und liest jedenfalls nichts darüber.

Das Wetter war genial, aber wie jetzt zu hören, viel zu trocken.

Meine Bekannten naseln mich auch mit katastrophalen Wetteranomalien voll, so dass der Weltuntergang wohl wirklich vor der Tür steht. Wenn es dann im November drei Wochen durchregnet, bauen die ersten schon ihre Arche und sehen die Sintflut voraus.

Der Winter wird fürchterlich, Schneemassen und eisige Kälte stehen bevor !!!“

Stand tatsächlich, auch in diesem Sommer, in einer, na ja, nicht ganz seriösen Zeitung, die aber von Millionen gelesen wird.

Danach hätten wir aber „Weiße Weihnachten“. Ja, leider werden wohl in diesem Jahr viele Weihnachtfeiern ausfallen. Gerade bei betrieblichen Weihnachtsfeiern kam es ja sehr oft zu Verbandlungen, die zu schweren Ehekrisen geführt haben. Dank Corona wird das ausbleiben. Alkoholvergiftungen auf Weihnachtsmärkten bleiben aus. Alle bleiben zu Hause. September 2021 wird der geburtenreichste Monat seit Jahrzehnten.

Bis dahin wird aber noch viel passieren. Warten wir erst einmal ab, ob das mit den „Weißen Weihnachten“ klappt.

Am 24. Dezember wissen wir mehr.


Euer Uli, der einfach mal von desaströsen Meldungen die täglich, fast stündlich, auf uns herab prasseln ablenken will. Nehmt alles nicht so ernst und bleibt gesund!!!!