Chaotische Zeiten

oder

kommt uns das nur so vor ?



Oder, der Irrsinn nimmt seinen Lauf



Morgens um fünf, meine Heimatzeitung wurde nicht gebracht. Hat man mich vergessen, oder wurde die Zeitung abgeschafft ? Das geht aber schon ein paar Tage so. Na gut, höre ich eben Nachrichten im Radio und informiere mich im Netz. Bin jetzt im Besitz eines iPad. Eigentlich könnte ich jetzt auf meine Heimatzeitung verzichten. Fehlen mir aber zum Beispiel die Todesanzeigen, damit ich darüber informiert werde, wen ich wieder mit meinem Diesel umgebracht habe.

Diesel und E-Autos kommen aber erst später an die Reihe.

Jetzt ein neues Thema, frisch auf dem Markt:

Auch das noch. Gerade erst hatte der Deutsche Feuerwehrverband festgestellt, dass die Feuerwehren durch männliche und weibliche Mitglieder sehr gut aufgestellt sind.

Auf keinen Fall, meint Ilona Horwath, Inhaberin der Professur Technik und Diversität an der Universität Paderborn. Sie leitet das gerade gestartete und vom Bundeswissenschaftsministerium geförderte Projekt Fortesy, das neue Ansätze zur Effizienz und Sicherheit im Feuerwehrwesen untersuchen will. Wer da an neue Löschfahrzeuge oder bessere Atemmasken denkt, liegt falsch. Das Übel des deutschen Feuerwehrwesens ist ein anderes: „Weiße, heterosexuelle Männer aus der Arbeiterschicht stellen dort die Mehrheit dar und prägen das Bild des typischen Feuerwehrmannes, klagt Horwath. Ihre Hochschule ergänzt dies in der Pressemeldung um die Bemerkung, dass „Frauen und Migranten“ bei der Feuerwehr nicht nur unterrepräsentiert, sondern häufig sogar „unerwünscht“ seien.

Hierzu nur ein kleiner Kommentar von mir. Jeder kann sich dazu seinen Teil denken, oder im Netz weiter verfolgen. Die Studie soll bis 2020 gehen und wird mit viel Geld vom Bund gefördert.

Ich als Autochthone muss mich sowieso sehr zurückhalten. Bin zwar seit mehr als 45 Jahr in der Feuerwehr, mit Frauen und Migranten, aber das weiß die hochintelligente Dame aus Paderborn (Nordrhein-Westfalen) natürlich nicht.

Zu den Kameraden mit Migrationshintergrund. Wie jeder weiß, wurde 1990 die Einheit gefeiert, bzw. wird jetzt nur noch zur Kenntnis genommen. Viele Menschen lebten davor in der DDR. Zwischen dem 09. November 1989 und der Einheitsgründung flüchteten Tausende von Menschen in die BRD, um dort Asyl zu erhalten. Somit haben meines Erachtens die Menschen einen Migrationshintergrund. Mal davon abgesehen, dass die ehemalige. DDR jetzt wieder ein sicheres Herkunftsland ist. Oder sind sie jetzt auch Autochthon ?? (autochthon (altgriechisch für „einheimisch, eingeboren, alteingesessen, am Fundort entstanden“ Quelle: WIKIPEDIA) . Wäre schade, dann hätten wir leider keine Kameraden mit Migrationshintergrund in unserer Feuerwehr vorzuweisen. Hoffentlich kriegt das die Horwarth nicht mit. Aber Frauen sind vorhanden. Keine Ahnung, welchem Geschlecht sie angehören.

Eben Gender. (Geschlechtsidentität des Menschen als soziale Kategorie (z. B. im Hinblick auf seine Selbstwahrnehmung, sein Selbstwertgefühl oder sein Rollenverhalten Quelle: WIKIPEDIA)

Nun soll sich unsere Sprache auch in diese Richtung bewegen. Das heißt dann GENDERN. Nach der neuen Rechtschreibreform habe ich mich ja aus beruflichen Gründen auch daran halten müssen, aber muss ich jetzt als Autochthone gendern ? Hier das neue Wörterbuch : Geschickt gendern.

Bislang habe ich noch nicht gelesen, wie Frau Horwarth weitere Strukturen der Feuerwehr ändern möchte?? In Sachen Essen kann es natürlich sein, dass statt Vesperplatte veganes Gedöns auf den Tisch kommt und als Getränk statt Bier ein Gemüse Smoothie gereicht wird. Damit wäre natürlich bei den Menschen mit Migrationshintergrund die Sache mit dem Schweinefleisch vom Tisch, außer den Migranten aus Sachsen und Thüringen. Muss noch mal scharf durchdacht werden.

Unsere Feuerwehrautos fahren mit dem menschenmordenden Diesel. Auch hier muss dringend Abhilfe geschafft werden. Im Feuerwehrhaus befinden sich eine hochmoderne Absauganlage, die die gefährlichen Umweltstoffe ins Freie blasen. Also sollte man über E-Fahrzeug nachdenken. Im Einsatz, der sich nun mal über Stunden hinziehen kann, würde ein Notstromaggregat (Diesel) die Fahrzeuge und Pumpen immer wieder aufladen. Oder sollte beim nicht Betroffenen gefragt werden, ob die Steckdose benutzt werden darf. Besser wäre es natürlich aus Umweltschutzgründen zum Löschen wieder Ledereimer zu benutzen ? Problem wäre hier, dass die Ledereimer aus tierischem Leder hergestellt werden und ein autochthonischer veganer Feuerwehr-Gender diesen nicht benutzen darf. Verlängerungskabel vom Feuerwehrhaus zum Einsatzort ???

Migranten, die der deutschen Sprache nicht mächtig sind kann ich das natürlich nicht erklären. Die würden wahrscheinlich mit dem Diesel-Feuerwehrauto zum Brandort fahren und auf altdeutsche Weise das Feuer löschen, ohne sich Gedanken darüber zu machen. Außer den Migranten aus Sa..........?!

Was mir nun auch noch negativ bei meinen Feuerwehrkameraden aufgefallen war, sie interessieren sich für den Handballsport. Der Sport für rechtsextreme. Die taz schreibt dazu, dass Handball zu weiß und deutschlastig sei. Eine völkisch homogene Sportart. Wolfram Eilenberger. Er ist Chefredakteur des Philosophie Magazins und stellt diese These auf. Er kann sich ja mal mit Frau Horwarth und mit anderen Idioten, von denen es genug in unserem Lande gibt, zusammensetzen. Etliche unserer jetzigen Politiker, egal welcher Partei, gehören auch dazu. Siehe Tempolimit auf Autobahnen. Je schneller wir fahren, ja weniger Unfälle haben wir und weniger Umweltbelastung wird am Messort erfasst. Sagt unser Bundesverkehrsminister. Zur Zeit Unfallursache Nummer eins: Geschwindigkeit!! SUV-Fahrer sind hier ausgenommen, die fahren nie zu schnell und verhalten sich vorbildlich im Straßenverkehr. Sind auch die einzig sauberen Dieselfahrzeuge. Menschen die wir in der Feuerwehr brauchen.

Weiße heterosexuelle Männer der Arbeiterschicht!“ Man muss es sich immer wieder über die Zunge gehen lassen. Ich habe mir jetzt mal Gedanken über unseren neuen Werbeflyer der Feuerwehr gemacht. Wie ich mir das gedacht habe, ganz einfach:

Wir suchen geschlechtsfreie Veganer mit Migrationshintergrund, Hautfarbe wenn möglich nicht weiß und bloß nicht aus der Arbeiterklasse, wenn möglich Sozialhilfeempfänger. Sprache egal. Bitte nur im E-Auto zum Dienst kommen und nicht Handballinteressiert sein (Handballinteressiert wird bei mir als Fehler in der Rechtschreibung vom Schreibprogramm angezeigt Fußballinteressiert nicht. Mal ausprobieren)

Ich selbst, bin eigentlich, bis auf einige Fehler richtig bei der Feuerwehr und Frau Horwarth müsste stolz auf mich sein. Meine Urahnen, sechzehntes Jahrhundert stammen aus dem südeuropischen Raum (Autochthone mit Migrationshintergrund), komme nicht aus der Arbeiterklasse (Beamter), bin aber so wie ich glaube heterosexuell, kann ich ja noch ändern, Sport interessiert mich nicht sonderlich und meine Gesichtsfarbe ist rot, wenn ich diesen ganzen Schei.....von den oben genannten Idioten lese.

Gott sei Dank wohne ich in Badenhausen, einem kleinen Dorf am Harzrand, in dem zur Zeit die Welt noch relativ in Ordnung ist. Ich wünsche uns hier, dass wir noch lange von dem Wahnsinn verschont bleiben, den man uns einreden will.


Euer Uli, der jetzt erheblich zu spät zum Dienst kommt. Aber vielleicht erfrischen mich die Hits-von- Heute auf der Fahrt.